Monitoring, betriebswirtschaftliche Begleitung von Inklusionsbetrieben, Qualifizierung und Modellprojekte: unser Beitrag zu dieser Erfolgsgeschichte
Die FAF ist seit über 30 Jahren für Inklusionsunternehmerinnen und -unternehmer, Ministerien, Behörden und Stiftungen tätig. Damit sind wir Teil einer erfolgreichen Inklusionsbewegung am Arbeitsmarkt.
I. Monitoring und betriebswirtschaftliche Beratung von Inklusionsunternehmen im Auftrag von Integrationsämtern
Seit 2018
Monitoring und betriebswirtschaftliche Beratung der Inklusionsbetriebe im Bundesland Hamburg im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration
Seit 2015
Monitoring der Inklusionsbetriebe im Bundesland Brandenburg im Auftrag des Landesamtes für Soziales und Versorgung, Integrationsamt
Seit 2012
Monitoring und betriebswirtschaftliche Beratung der Inklusionsbetriebe in Schleswig-Holstein im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren, Integrationsamt
Seit 2010
Betriebswirtschaftliche Beratung bei Gründungen und Erweiterungen von Inklusionsbetrieben im Bundesland Hessen im Auftrag des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen, Integrationsamt
Seit 2008
Monitoring der Inklusionsbetriebe im Bundesland Hessen im Auftrag des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen, Integrationsamt
Seit 2002
Betriebswirtschaftliche Beratung der Inklusionsbetriebe im Rheinland im Auftrag des Landschaftsverbandes Rheinland, Integrationsamt und Soziales Entschädigungsrecht Köln
Seit 2002
Betriebswirtschaftliche Beratung und Monitoring der Inklusionsbetriebe im Freistaat Thüringen im Auftrag des Thüringer Landesverwaltungsamtes, Integrationsamt
2002 – 2005
Monitoring der Übergangsphase des Modellprojektes „Integrationsprojekte“ im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (damals BMAS bzw. BMGS)
Seit 1996
Betriebswirtschaftliche Beratung und Monitoring der Inklusionsbetriebe im Freistaat Sachsen im Auftrag des KSV Sachsen – Integrationsamt
II. Modellprojekte
Seit 2019
„Gesundheit, Arbeit, Teilhabe – beteiligungsorientierte Gesundheitsförderung in Inklusionsbetrieben – GATe“ in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover, gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit BMG
Seit 2018
„Innovatives Kompetenzmanagement und Ausbildung in Inklusionsunternehmen“ in Kooperation mit Verbänden aus Belgien, Frankreich, Deutschland und Spanien, gefördert durch das ERASMUS+ Programm der Europäischen Kommission
2015 – 2016
Vergleichende Erhebung zum Personalmanagement in Inklusionsunternehmen in Schleswig-Holstein im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren, Integrationsamt
2007 – 2014
Gesamtbetreuung und wissenschaftliche Begleitung „Job4000“ in Kooperation mit BAG BBW und BAG UB, im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales BMAS
2011 – 2013
Evaluation des Arbeitsmarktprogrammes „Berliner Schwerbehinderten Joboffensive 2010 (SchwoB 2010)“ im Auftrag des Landesamts für Gesundheit und Soziales Berlin, Integrationsamt
2004 – 2007
Koordination des Verbundprojektes im Rahmen der Europäischen Gemeinschaftsinitiative EQUAL: INCUBE – Netzwerk zur Verbesserung der Qualität bei Gründung und Betrieb von Integrationsfirmen
2001 – 2004
Koordination des Verbundprojektes im Rahmen der Europäischen Gemeinschaftsinitiative EQUAL: PRO CONZEPT – Netzwerk zur Verbesserung der Professionalität der Integrationsfirmen in Nordrhein-Westfalen
III. Kompetenzen in der Unternehmensberatung
Die Kompetenzen unserer Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Netzwerkpartner in der Gründungs-, Erweiterungs- und Strategieberatung für Inklusionsunternehmen sind umfassend und vielseitig. Auf Wunsch kann der Kontakt zu einzelnen Referenzprojekten hergestellt werden.
Hier ein Ausschnitt der Branchenerfahrungen:
Hotellerie/Beherbergung/Jugendherberge, Gebäudereinigung, Lebensmitteleinzelhandel/Lädchen-Konzepte, CAP-Märkte, REWE Nahkauf Märkte, tegut… Lädchen, Wäscherei, Gastronomie (Cafés, Restaurant), Gemeinschaftsverpflegung, Fahrdienste, Logistik, Maschinenbau, hauswirtschaftliche Dienste, Haustechnik, Garten- und Landschaftsbau-/pflege, Handel, Sozialkaufhäuser, Facility Management, Online-Handel
IV. Qualifizierung
Der Schwerpunkt unseres Qualifizierungsangebotes liegt insbesondere bei dem Umgang und den arbeitsspezifischen Anforderungen in der Führung und Anleitung von Menschen mit psychischen und kognitiven Behinderungen. In bundesweit angebotenen Seminaren oder Inhouse-Schulungen wurden allein in diesem Themenfeld mehrere hundert Fach- und Führungskräfte aus Inklusionsbetrieben geschult. Die überaus positiven Rückmeldungen der teilnehmenden Personen und Betriebe haben uns darin bestätigt, diese Angebote auszubauen und konsequent weiterzuentwickeln.
Auf der Grundlage dieser Erfahrungen und nach mehreren Anfragen aus unterschiedlichen Inklusionsbetrieben haben wir die mehrteilige Modulreihe für Führungskräfte und anleitende Fachkräfte zum Thema „Inklusive Personalführung“ entwickelt. Diese Modulreihe baut auf den Erfahrungen der bisherigen Fortbildungsangebote auf und ergänzt in insgesamt fünf zweitägigen Modulen das Themenangebot um weitere wichtige Aspekte inklusiver Personalführung wie z. B. Ausgestaltung arbeitsbegleitender Betreuung, Umgang mit Konflikten oder behinderungsgerechte Anleitung.
Mit Unterstützung des zuständigen Integrationsamtes Westfalen-Lippe startete die erste Modulreihe im Mai 2014 für die Inklusionsbetriebe aus dieser Region. In den darauffolgenden Jahren wurde die Modulreihe in ihren Inhalten an neue Rahmenbedingungen und Anforderungen angepasst (z. B. zum Thema Betriebliche Gesundheitsförderung) und auch in anderen Teilen der Bundesrepublik angeboten und durchgeführt (z. B. in Schleswig-Holstein). Mittlerweile führen wir dieses Angebot auch inhouse oder für einen regionalen bzw. branchenbezogenen Verbund durch.
Referenzen
Im Rahmen unserer Bemühungen, Qualifizierungs- und Beratungsangebote für Inklusionsbetriebe zu konzipieren, führen wir seit geraumer Zeit auch inhouse Seminare zu Themen der inklusiven Personalführung durch. Hier ein Ausschnitt:
Psychische Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf Arbeitsprozesse
Empfohlene Dauer: 2 Tage
Beschäftigte mit psychischen Erkrankungen oder kognitiven Einschränkungen im Betrieb: Auswirkungen kennen – Anleitung gestalten
Empfohlene Dauer: 2 Tage
Aufgaben und Zielsetzungen von Inklusionsbetrieben (bei Neugründungen)
Empfohlene Dauer: ½ Tag
Kommunikationsprozesse gestalten – ein wesentlicher Beitrag zur betrieblichen Gesundheitsförderung in Inklusionsunternehmen
Empfohlene Dauer: 2 Tage
Die inhouse Seminare wurden sowohl bei Inklusionsunternehmen als auch bei gewerblichen Unternehmen durchgeführt. Auf Wunsch kann ein Kontakt zu Referenzprojekte hergestellt werden.